November 26, 2017

Deutschland ist eingewoben in die Mitte Europas. Dieser Raum ist ein gewisser „Mysterienraum“. Aus ihm heraus muss offensichtlich der Welt ein neuer spiritueller Impuls gegeben werden – aus dem Geiste Christi und aus dem Geiste seines „Antlitzes“ Erzengel (Archai) Michael. Dieser Impuls wurde dann aus den geistigen Welten durch den großen Geistlehrer Rudolf Steiner der Menschheit übergeben. Steiner selbst als Österreicher geboren, sich als Deutsch-Österreicher verstehend und zuletzt aus der freien Schweiz wirkend, repräsentiert den deutschen Geist wie kein anderer.

Bevor 1890 die genannten Werke erschienen, geschah kosmisch ein ganz anderes Ereignis. Innerhalb eines platonischen Zeitalters, genauer eines platonischen Weltenmonats von 2160 Jahren – jetzt haben wir das Fischezeitalter von 1413 – 3573 -, das von den so genannten „Zeitgeistern“, den Archai regiert werden, gibt es 7 Unter-Regentschaften durch Erzengel.

Diese Geistwesen übergeben das Zepter einer Regentschaft geistig wie die Menschen physisch. Der Erzengel Gabriel regierte bis zum Jahr 1879, dann übernahm Michael erneut seine Regentschaft wie zur Zeit Alexanders des Großen zum letzten Mal. So haben wir das Jahr 1879 als einen Wendepunkt. In Europa wird es dadurch extrem spannend. Im Geistigen siegt Michael über den Drachen und wirft ihn auf die Erde, wie es in der Offenbarung beschrieben ist. Auf der Erde haben wir Menschen es nun mit diesem Drachen, Ahriman, zu tun, der sogleich die Weltherrschaftsansprüche der englischen Imperialisten vorantreibt und somit auch die Hand erhebt gegen den deutschen Geist, der die Aufgabe hat, Spiritualität in die Welt zu bringen. Das alles enthüllt uns Steiner in seiner Geisteswissenschaft.

Damit beginnt ein geistiger Kampf auf der Erde unter den Menschen: Materialismus gegen Spiritualität. In diesem Kampf stehen wir voll drinnen und das Zentrum ist Deutschland, genauer die Mitte Europa. Alles, was wir hier erleben, ist ein Ausdruck dieses Kampfes, auch wenn das kaum jemand so sieht. So sehen kann man das nur, wenn man die spirituellen Gesetze und die spirituelle Weltentwicklung kennt, wie ich sie auch in meinen Vorträgen angerissen habe:

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Und kennen lernen kann man das nur über die Geisteswissenschaft Steiners.

In jenem Jahr 1879 wird der Abgesandte des Michael, Rudolf Steiner, 18 Jahre alt und hat wohl wichtige Begegnungen und Erlebnisse.

Rudolf Steiner als Student im Alter von 21 Jahren

Steiner beginnt zu studieren und kauft sich als ein erstes Werk die „Wissenschaftslehre“ von Fichte.

Bei Fichte geht es um das Mysterium unseres Ichs und darum geht es auch im Christentum und in der Geisteswissenschaft. Unsere Freiheit ist die Freiheit unseres Ichs, wie sie von den Anhängern Ahrimans, den Materialisten, abgelehnt und bekämpft wird.

In diesem Jahr begegnet er wohl auch jenem Kräutersammler Felix Kogutzki, den Steiner als den „Abgesandten seines Meisters“ bezeichnet. Dieser Kräutersammler beginnt, die hellseherischen Fähigkeiten Steiners weiter zu schulen und in die spirituellen Geheimnisse der Natur einzuweihen.

Später, als Steiner seinen Meister trifft, Christian Rosenkreutz, wie wir wissen, weist ihn dieser darauf hin, dass er sich mit der Lehre Fichtes intensiv befassen soll. So sehen wir, wie dieses Jahr 1879 für die Menschheit ein bedeutsames Jahr ist, weil es für den jungen Steiner in seinem ersten Mondknoten eine tiefgehende Erfahrung und Vorbereitung bringt und damit die deutsche Geschichte eine neue Phase erlebt – zunächst rein in einem inneren Geschehen im Hintergrund.

Parallel dazu bereiten die englischen Hintergrundmächte den Großen Krieg vor und treten mit ihren Plänen ab 1890 in die Öffentlichkeit. Der Kampf auch gegen Deutschland ist eröffnet. Eröffnet werden konnte er aber auch nur, weil die deutsche Politik allergrößte Fehler machte, indem sie England im Bereich der Weltwirtschaft Angriff. Dieser Fehler war auch ein spiritueller, der in die zwei Weltkriege führte, weil Deutschland seine Mission vergaß. Das muss dem deutschen Kaiser angekreidet werden. „Schuld“ am 1. Weltkrieg hat daher Deutschland niemals und doch trägt es eine Verantwortung dafür. „Schuld“ waren die Engländer und doch waren sie es nicht. Die Schuldfrage ist hier unangebracht. Es war eine tragische Kette von Ereignissen, in die Politiker beider Länder involviert waren, die Engländer in ihrer genialen geostrategisch-spirituellen Denke und die eher naiven deutschen Politiker, die nicht wussten, was vor sich ging. aber sie hätten es wissen müssen, wenn sie sich ihres wahren deutschen Erbes als Träger des Ich-Impulses (Fichte!) bewusst gewesen wären, so wie die Engländer ihres Erbes als Träger der Bewusstseinsseele in diesem Fische-Zeitalter.

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AxelBurkart

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  1. Das haben Sie supergut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht!!!
    Heute passiert auf einigen Ebenen analog dasselbe: die Flüchtlinge /Einwanderer islamischen Glaubens werden BENUTZT für ganz andere Zwecke….., doch das ist den meisten von ihnen wohl leider (noch) nicht bewußt….
    Was in der Geschichte bisher immer fehlte (aus welchen Gründen auch immer) ist, dass sich die Bewußten und Wissenden mehr zusammenschließen und die Lügen nicht mehr zulassen. Es gibt mittlerweile so viele in Politik und Wirtschaft, also in tragenden „Rollen“, die erkennen, was hier gerade „gespielt“ wird…., aber wir sind nur zusammen stark!
    Schönes WE und vG,
    Ike

        1. Ja, gerne, wenn wir uns darauf einigen, dass die Liebe auch nicht nur weiblich ist und auch nicht die Sonne. Und die Brüderlichkeit ist doch weiblich, oder? Es heißt doch nicht „der Brüderlichkeit“. Aber es heißt „der Hass“. Warum soll der Hass männlich sein? Ist das nicht männerfeindlich?
          Ich verwende grundsätzlich archetypische Begriffe auch archetypisch und nicht genderlike. Denn Frauen können genauso brüderlich sein wie Männer, denn Frauen tragen beaknntermaßen das Männliche genauso in sich wie die Männer das Weibliche.
          Ich denke daher, dass wir das „Gendern“ nicht einseitig übertreiben sollten. Sagt mir meine innere Frau.

  2. brüderlich und schwesterlich –
    dies macht durchaus Sinn, besonders in der deutschen Sprache,
    denn diese ist sehr fein in ihren Aussagen
    und es hat nichts mit
    der Mond und die Sonne, der Kaffee und die Milch zu tun, …
    Die Feinheiten und das Bewusstsein um die Dinge,
    DAS geprägt mit Herz und Verstand, Klarheit und Wahrheit
    nur darauf kann der Boden für den Frieden bestellt sein.

    1. Ja, das haben Sie schön gesagt. Doch wir sind auf der Ebene unseres Ichs weder Mann noch Frau und daher steht für mich das Brüderliche als traditionelles Wort gut da. Natürlich könnten wir gendermäßig überall die „korrekten“ Genderworte sagen. Aber was ist dadurch schon mit unserer Sprache geschehen? Ja, da haben wir eine Herausforderung, gut damit umzugehen, sowohl von Seiten der Männer wie der Frauen, die ja auch Frauen und Männer sind.
      Es entsteht da auch die Diskussion durch einen anderen Beitrag: Heißt es jetzt „geschwisterlich“ oder „brüderlich und schwesterlich“? Beides trifft ja zu und wir könnten uns einigen, beide zu verwenden. Dann aber müssen wir überall die berühmten Werte wandeln in „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“. Klingt das gut und schön? Und wenn wir wissen, dass es bei dem Thema Mann und Frau um Gleichberechtigung geht, dann es um die Gleichheit und nicht die Brüderlichkeit. So kompliziert ist das.

  3. Als ich heute nachmittag anfing, diesen Text hier oben zu lesen, wurde daraus eine Reise zu meinem Engel, in die Hirarchien, in den Schlaf, zur Mathematik als geistige Wissenschaft und ein Trip zu Erzengel Michael. Und nach diesen Reisen habe ich den Text ganz gelesen. Danke, Axel, für dein Können, diese komplexen Inhalte so konzentriert zu vermitteln. Ich verneige mich vor den Dimensionen!

  4. Hallo aus Wien!
    Verfolge seit einiger Zeit interessiert Ihre Vorträge im Internet und stelle fest, dass diese fast vollständig mit dem, was ich so in Bezug auf die heutige Zeitqualität fühle, übereinstimmen. Nur: wie sollte denn Ihrer Ansicht nach eine deutsch-russische Zusammenarbeit aussehen? Sicherlich nicht wie im 19 Jahrhundert, als Polen davon ausgeschlossen wurde und sogar zumindest als sprachlich-kulturelle Nation gar nicht existierte.
    Meiner Ansicht nach war es ein beträchtlicher Fehler zu glauben, mann könne in Mittel und Osteuropa das Konzept der westlichen, politischen Staatsnation einfach so übernehmen. Ich warne auch heute noch davor, denn so ein Schritt würde nur zu unnötigem Blutvergießen führen. Wollen wir wirklich wieder Völker umsiedeln oder Grenzen mit Gewalt ändern? Außerdem waren die deutschen Völker in Mitteleuropa jahrhundertelang mit ihren Nachbarethnien in vielen Landstrichen verwoben, wodurch Mehrsprachigkeit nicht nur gegeben sondern auch notwendig für eine Verständliche Kommunikation war.
    Wie stehen Sie zu meiner Sicht der Dinge Herr Burkart ? Würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen. Vielen dank und liebe Grüße.
    Michael Fischer

    1. Sehr geehrter Herr Fischer,
      ich bin kein Fachmann für politisches Wirken in der Praxis. Das müsste zusammen mit Fachlueten erarbeitet werden. Es geht sicher darum, dass überhaupt von deutscher Seite den Russen auf allen Ebenen engegegen gegangen werden muss. Die wirtschaftlichen Sanktionen müssten sofort beendet werden. Sie sind eine Farce. Es müsste ein intensiver Austausch im Kulturbereich sttatfinden, vor allem im Bereich der Geisteswissenschaft und den Themen der Dreigliederung. Es könnte sogar eine militärische Union entstehen, welche die NATO überflüssig macht. Eine eurasische Wirtschaftsunion auf Basis zukünftigen brüderlichen Wirtschaftens – ich werde das weiterhin nicht geschwisterlich verwenden -, wäre ebenso denkbar. Aber dazu müssen ganz andere politische Kräfte an die Macht kommen. In Österreich ist man da vielleicht ein Stück weiter.

      1. Sehr geehrter Herr Burkart,
        Herzlichen Dank für Ihre ehrliche Antwort zu all den Themen, welche mir am Herzen lagen und die ich unbedingt zum Ausdruck bringen wollte.
        Keine Frage, wir benötigen ein spirituelles Völkerbündnis von London (sic!) und Lissabon bis Wladiwostok, wollen wir die heutigen Probleme, die von äußeren dunklen Kräften nach Europa getragen wurden , lösen. Ob dies langfristig auf politischem Wege, also mittels „Meetings“, internationalen Konferenzen oder krebsartig wuchernden administrativen Vorgängen beim grenzüberschreitenden Reisen erreicht werden kann, wage ich zu bezweifeln. Überhaupt, so glaube ich, sollte diese ausufernde Mobilität auf transkontinentalen Verkehrsachsen ein wenig zurückgefahren werden, damit einerseits die Umwelt weniger leidet und andererseits die so geschaffene Zentralisierung im urbanen Bereich, ebenfalls zur geistigen Entfremdung und Versklavung der Menschen führend, verhindert wird.
        Nun, was Österreich anbelangt, so wurde an diesem Land und seinem deutschen Volk nach 1866 ein wahrer Seelenmord verübt, als ein großer Teil des deutschen Sprachraumes verpreußt und staatlich vereinheitlicht wurde. Die damals deutsch besiedelten Gebiete der Donaumonarchie wurden traurigerweise davon ausgeschlossen. Auch heute noch stellt die „Pickelhauben- Bundesrepublik“, wie ich sie nenne, unseligerweise den Alleinvertretungsanspruch für „alles Deutsche“, wobei man sich leider immer noch bei der Feststellung der Nationalität eines Menschen rein an der Staatszugehörigkeit orientiert anstatt an der sprachlich-kulturellen.
        Welche Rolle könnte denn Ihrer Meinung nach das deutsche Volk Österreichs im Aufstiegsprozess der Menschheit spielen? Vielleicht gar eine gewichtige, deren Bedeutung wir uns noch nicht bewusst sind? Eines sei gesagt: der unmenschliche, darwinistisch geprägte Materialismus in Verbindung mit wirtschaftlichem, auf Konkurrenz basierendem Handel entspricht sicher nicht unserer ursprünglichen Lebensweise.
        Möglicherweise könnte das Gesellschaftsmodell des liebevollen kooperativen Individualismus, so wie ihn Franz Hörmann vorschlägt, Abhilfe schaffen und in weiterer Folge ganz Europa völkerübergreifend spirituell durchfluten.
        Hoffe sehr, Sie nicht mit meiner langen Nachricht belästigt zu haben und würde mich sehr über eine Rückmeldung Ihrerseits freuen.
        Mit freundlichen Grüßen
        Michael Fischer

        1. Sehr geehrter Herr Fischer,
          alle Fragen, wie ein Land wie Österreich etwas beitragen kann, landen letztlich immer beim Bewusstsein. Rudolf Steiner hat nach 30 Jahren Forschung die Dreigliederung des menschlichen Organismus erkannt und 1917 veröffentlicht. Steiner war Deutsch-Österreicher. So hat Österreich schon einen Beitrag begonnen, den es nur fortsetzen muss. Mehr ist nicht zu tun und das ist genug und gewaltig. Denn 1917 hat dann Steiner noch aufgezeigt, dass auch unsere menschliche Gesellschaft dreigegliedert ist – wohlgemerkt ist und nicht gegliedert werden muss. Dadurch wurde klar, wo alle politischen Fehler liegen: in der Nicht-Anerkennung der Dreigliederung des Sozialen Organismus! In dem Moment, da ein Land dieser Erkenntnis folgt und seine Politik danach ausrichtet, wird das Erfolge bringen. Wenn nicht: weiteres Chaos. Die wesentliche Aufgabe besteht deshalb darin, das Bewusstsein zu wecken, dass eine Dreigliederung existiert und dass sich die Menschheit danach zu richten und ihre Poltik dementsprechend anzupassen hat. Österreich muss im ersten Schritt nur eines tun: Das Erbe ihres größten Geistes, Rudolf Steiner, endlich anzunehmen, zu begreifen, dass der Einstein des Geistes ein Österreicher war, der von seinem eigenen Volk und Land immer noch nicht wahrgenommen wird. Und gerade in der jetzigen Zeit, wo Österreich nächstes Jahre die EU-Führung übernimmt, besteht eine einmalige und einzigartige Chance.
          Mit herzlichen Grüßen und einem dringlichen Aufruf zum Handeln
          Axel Burkart

          1. „Und gerade in der jetzigen Zeit, wo Österreich nächstes Jahre die EU-Führung übernimmt, besteht eine einmalige und einzigartige Chance.“
            Ja!!!

  5. Danke Herr Burkart, für Ihren Beitrag und all die interessanten Infos.
    Ich befasse mich mit einigen Texten von Rudolf Steiner, da mich dieser Mann mit all seinen Weltanschauungen und Ereignissen fasziniert.
    Vieles weiteres lese ich in diesem Blog: http://www.hermetik-international.com/de/mediathek/historische-schriften-der-mystik/rudolf-steiner-grundtrieb-zur-wissenschaft/ um mehr von den Dingen im Leben, wie die Einweihung, Kabbalah, den Tarot und die Weltanschauung der unterschiedlichen Persönlichkeiten, kennezulernen.
    Gruß, Sandra.

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