November 21, 2017

Die Deutschlandfahne besitzt drei Farben: Schwarz-Rot-Gold. Derzeit sind 6 Parteien im Deutschen Bundestag. Was das Land braucht ist eine Politik der Einheit aus der Vielfalt, eine nicht mehr parteipolitische Regierung. Welche Parteien repräsentieren aber die drei Farben? Diese könnten dann eine Koalition bilden.

Es liegt auf der Hand: CDU/CSU-SPD-FDP. Die SPD hat sich verabschiedet, repräsentiert aber die linke Seite. Die CDU/CSU repräsentiert die rechte Seite und die FDP die bürgerliche Mitte. So wäre das eine Koalition, in der die SPD keine GROKO mehr bilden muss.

Das Ganze würde aber nur gehen, wenn Merkel zurücktritt und vielleicht eine Kanzlerschaft gebildet wird, in der nicht eine Person alleine ausschlaggebend wäre. Ein Triumvirat z. B. mit einem gewählten Primus Inter Pares, also einem offiziellen Kanzler oder eine Kanzlerin und zwei Stellvertretern.

Das wäre eine Dreiheit, damit stabil. Die wesentlichen Kräfte wären vertreten, wenn die CDU/CSU sich mehr um das kümmern würden, was die AFD-Wähler frustriert hat. Und es wäre ein erster Aufbruch in die Zukunft, der dann eine Dreigliederung folgen kann.


Diesen Beitrag hatte ich im September geschrieben. Jetzt ist „Jamaika“ geplatzt. Die Karibik taugt auch nicht für Deutschland. Die obige Dreier-Koalition wird wohl auch nicht kommen, weil sie nicht einmal diskutiert wird.

Aber es fasziniert eine andere Lösung: Minderheitenregierung. Unser Nachbar Dänemark hatten bei den letzten 32 Regierungen 28 Minderheitenregierungen! Und es geht dem Land prächtig. Die Dänen würden sich über eine andere Form der Regierung wundern. Das würde auch für Deutschland einmal gut passen, dass sich eine Regierung stets absprechen müsste mit den Verhältnissen im Parlament, ohne einfach durchregieren zu wollen. Vielleicht will der deutsche Volksgeist ja das endlich einmal?

Oder es kommt dann plötzlich doch noch durch Eingreifen des Bundespräsidenten eine schwarz-rot-goldene Koalition?

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AxelBurkart

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  1. Hallo Alex,
    das wäre natürlich eine denkbare Konstellation, doch habe ich etwas Zweifel daran, daß damit die wirklich nötige Veränderung einhergeht. Vielmehr befürchte ich, daß die gleichen Leute weiterhin Ihr Ding, wie auch schon davor, durchziehen und das am Volk vorbei, ganz im Sinne der Strippenzieher im Hintergrund.
    Wäre es nicht wünschenswerter, wenn bestimmt auch unangenehmer, wenn der ‚Laden‘ mal richtig aufgemischt wird? Frischer Wind, andere Denkweisen…
    Ansonsten ist das der gleiche Brei..zum x-ten Mal aufgewärmt.
    Gruss,
    Gerhard

    1. Zu sagen, dass man etwas nicht braucht, ersetzt noch nicht dass, was man nicht braucht. Es ist leicht zu sagen, wir brauchen keine Parteien. Aber wer macht es dann anders udn besser? Es ist leicht zu verurteilen, aber schwer zu handeln. In unserm Verein mit seinen Projekten versuchen wir zu handeln: http://www.rudolf-steiner-gesellschaft.de/Projekte. Vielleicht einmal reinschauen und mitmachen?

    1. Liebe Frau Weinrowsky,
      Viktor Orban muss eines machen und das tut er vielleicht aus der Sicht Ungarns nicht schlecht: sein eigenes Land retten. Europa zu retten – dafür wird Ungarn nicht ausreichen. Aber wenn Europa daraus auch etwas lernen kann anstatt nur zu Verdammen wäre das schön.
      LG Axel Burkart

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